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Nach Ungarn auszureisen?
Über das Thema Auswandern kann man immer öfters Berichte und Informationen lesen. In diesem Artikel handelt es sich um das Phänomen „Auswandern nach Ungarn“.
In Ungarn leben fast 10 Millionen Einwohner, 1,7 Millionen davon allein nur in der Hauptstadt Budapest. 92% der Bevölkerung sind Einheimischen – benannt Magyaren -, 39% sind Katholiken. Die Ungarn sind sehr stolz auf ihre Geschichte, ihre Kultur und ihre christlichen Traditionen. Ungarn ist seit 1999 Mitglied der NATO, seit 2004 Mitglied der Europäischen Union.
Wenn die ungarische Politik bezeichnet werden sollte, sprechen viele – sogar im Ausland - über eine ausgewogene Sozialpolitik, Ablehnung unkontrollierter Massenmigration, Förderung von Familien und Schutz der Kinder, vernunftorientierte Wirtschafts- und Umweltpolitik. Die Wachstumsraten der ungarischen Wirtschaft steigen und allerdings soll auch erwähnt werden, dass die Inflation deutlich höher liegt.
In Ungarn kommen 47,5% der Stromerzeugung aus Kernkraft, etwa 27% aus Erdgas. Strom und auch die sonstigen Lebenshaltungskosten sind in Ungarn geringer als in Deutschland.
Man kann sagen, dass Ungarn nicht für jeden attraktiv ist. Wenn man eine Tätigkeit als Angestellter sucht, muss man nicht nur die schwierige ungarische Sprache beherrschen, sondern auch mit einem deutlich niedrigeren Einkommen rechnen. Attraktiv ist Ungarn also vor allem für Freiberufler, Unternehmer und Rentner.
In Ungarn muss man im täglichen Leben eigentlich auf nichts verzichten. Die Supermärkte haben eine riesige Auswahl an regionalen und internationalen Produkten und es gibt zahlreiche gute Restaurants auch. Die Internet-Verbindung ist auch meistens gut. Die Suche nach einem Handwerker kann schwierig sein wie in Deutschland. Wenn man einen Handwerker gefunden hat, ist die Qualität jedoch mindestens genauso gut wie in Deutschland bei deutlich niedrigeren Preisen. Man findet problemlos zum Beispiel Makler, Anwälte, Ärzte, die hervorragend deutsch sprechen, mit Handwerkern und anderen Dienstleistern kann man sich zumindest auf Englisch problemlos verständigen.
Laut den Erfahrungen lohnt es sich, in Ungarn eine eigene Immobilie zu kaufen. Zunächst ist die Eigentumsquote bei Immobilien mit 82% sehr hoch: die höchste in Europa. Außerdem kann man nach dem Immobilienerwerb eine Wohnsitzkarte beantragen, mit der man nach 5 Jahren Anspruch auf eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung hat. Das bedeutet auch einen Vorteil.
Immobilie findet man in Ungarn in jeder Preisklasse, bei Deutschen und Österreichern ist die Region vom Plattensee die beliebteste. Normalerweise kann man ein Einfamilienhaus für 100.000 bis 200.000 Euro kaufen, allerdings sind diese dann oft klein, alt, teilweise ohne Anschluss an Kanalisation oder Gasnetz. Moderne Häuser oder Wohnungen in den Touristenzentren Hévíz oder Keszthely sind teurer.
Es lohnt sich, sich ein eigenes Bild von der Plattensee-Region zu machen!
Quelle:
https://www.alexander-wallasch.de/gastbeitraege/ausreisen-nach-ungarn-zu-besuch-bei-deutschen-auswanderern-2
